Dienstag, 5. August 2014

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.. Das, was einen Geist wie Nostradamus anging, war ja nicht mit dem Rechenschieber zu lösen ..

soweit Karl Drude, ca. 1965 -Nostradamusforscher- über seinen von ihm so angesehenen Lehrmeister Carl Loog. C. Loog, klassischer Nostradamusforscher und Enschlüsselungsgenie, hatte die lateinischen Sätze der Verse im mittelfranzösischen Text durchgezählt und war dabei auf 939 Buchstaben gekommen (Anm.:..jetzt weiß ich allerdings nicht, nach welcher Ausgabe er vorging) und erkannte die Tatsache, daß es auch 939 Vierzeiler geben müsse, unter Weglassung von Vers 1 und 2 der I. Centurie als beschriebene Divinationsmethode des Nostradamus und den sogenannten Bannspruch Vers 100 der VI. Centurie. Loog entdeckte angeblich dieses System, d.h. die 939 Buchstaben, die den 939 Versen entsprechen sollen, einem mathematisch eindeutigen Zahlenschema zuzuordnen, und somit Text wie Zahlen nach einem bestehenden System verschoben werden konnten und sich daraus eine gänzlich neue Reihenfolge ergeben würde. Loog hat diesen Schlüssel nie veröffentlicht...denn bezüglich Nostradamus würde wohl Psychologie die entscheidende Prise Salz sein, denn das, was einen  G e i s t  wie Nostradamus anging, war ja nicht mit dem Rechenschieber zu lösen.. .

Drivethesee