Freitag, 31. Mai 2013

Vorwort II, Zeile 7

Der überwiegende Anteil der prophetischen Quatrains, gnädiger König, ist in der Tat so mit Anstößigem verbunden aufgrund dessen man keine Erläuterungen und Auslegungen liefern kann und trotzdem bin ich voller Hoffnung mit dieser Niederschrift die Jahre, Orte, Städte und Gebiete beschrieben zu haben in denen sich der größte Teil begeben wird, hauptsächlich in den Jahren 1585 und 1606 und beginnend mit dem momentanen Zeitpunkt am heutigen Tag, den 14. März 1557 und schauend weit in die Zukunft bis zu jenem Ereignis zu Beginn des 7. Jahrtausends, welches dann nach meinen gründlichen Berechnungen sich ereignen wird, denn aufgrund meiner astronomischen Kalkulationen und anderem Wissen werden dann die Feinde Jesu Christi und dessen Kirche mit großer Macht zu wachsen beginnen und das Ganze ist komponiert und kalkuliert nach selektiven Tagen, Stunden und zusammengefügt so gut wie ich vermochte.

Freitag, 24. Mai 2013

Vorwort II, Zeile 6

Ich habe meine nächtlichen und prophetischen Eingebungen einem über die Maßen klugen und weisen Prinzen gewidmet, die einem natürlichen Instinkt entspringen und deren poetische Glut sich über die Regeln der Dichterkunst hinaus bewegt und die meisten Verse wurden mit astronomischen Berechnungen in Übereinstimmung gebracht und beschreiben Jahre, Monate und Wochen für festgelegte Gebiete und Regionen, auch für viele Orte und Städte Europas inclusive Afrika und einen Teil Asiens, weil die kommenden Umwälzungen der Regionen für viele Gebiete ebenfalls zu klimatischen Veränderungen führen werden und zusammengestellt nach einem natürlichen Verfahren: man wird jedoch dazu sagen, daß sich für denjenigen, der sich seine Nase putzen muß, der Versrhytmus genau so leicht zu verstehen ist, wie es ebenfalls schwer ist, deren Sinn zu erfassen.

Dienstag, 21. Mai 2013

Vorwort II, Zeile 5

Da ich jedoch um eure Königliche Hoheit weiß, welche mit unerreichter Humanität gleichzusetzen ist, habe ich mich an diese gewendet, denn ich habe keinen persischen König vor mir, zu dem man niemals hingehen konnte noch dem man sich nicht mal annähern durfte.

Freitag, 17. Mai 2013

Vorwort II, Zeile 4

Nach langem Überlegen habe ich solche in kühner Überlegung eurer Majestät zugedacht und ich bin über diese nicht erschrocken, wie die, von denen der große Plutarch in seinem Werk über das Leben von Lycurgue erzählt, die ja im Angesicht der Opfergaben, die man in derer Zeit den unsterblichen Göttern darbot vor der eigenen Geringfügigkeit und Wertlosigkeit so erschrocken waren, daß sie es nicht mehr riskierten im Tempel aufzutauchen.

Montag, 13. Mai 2013

Vorwort II, Zeile 3

Mir war bekannt mich durch Taten nicht darlegen zu können, jedoch ist es mein primärer Wunsch aus der für mich lange anhaltenden dunklen Gegebenheit hervorzutreten in das Licht und vor das Anlitz des souveränen Herrn und den ersten König des Universums: lange war ich im Zweifel, wem die drei Zenturien, die das Tausend schließlich bilden, gewidmet werden sollen.

Sonntag, 12. Mai 2013

Vorwort II, Zeile 2

So suchte ich also nach einer Möglichkeit ein starkes Herz und viel Mut unter Beweis zu stellen, um dadurch mein Vermögen in ganzer Breite Eurer höchstgnädigsten Majestät zu demonstrieren.

Samstag, 11. Mai 2013

Vorwort II, Zeile 1

Dank der souveränen Beachtung die mir, oh allerchristlichster und allersiegreichster König, zugeteilt wurde, bevor mein Angesicht lange Zeit im Dunkeln war, durfte ich vor Eurer gottgleichen und unschätzbaren Majestät auftreten; seitdem bin ich permanent geblendet und bin stets damit beschäftigt, den Tag zu loben, an welchem ich mich zum Ersten mal zeigen durfte, der gleichfalls einzigartigen wie auch menschlichen Majestät.

Donnerstag, 9. Mai 2013

VII.42

Zwei Neugekommene werden mit Gift beschlagnahmt,
in der Küche des großen Prinzen wollen sie es auszahlen,
durch den Aufwäscher alle beide bei der Tat erwischt,
Gefangen jener der den Mord am Älteren verursachte.

Mittwoch, 8. Mai 2013

VII.41

Die Knochen der Füße und Hände still,
durch Lärm ist das Haus für längere Zeit unbewohnt,
werden durch Träume gesehen und ausgegraben,
Haus sicher und ohne Lärm bewohnbar.

Samstag, 4. Mai 2013

VII.40

Innerhalb von Fässern außen mit Öl und Fett eingeschmiert,
21 sind vor dem verschlossenen Hafen,
beim zweiten Klopfen erfolgt der Angriff,
erobern die Türen, von den Wachen erschlagen.

Freitag, 3. Mai 2013

VII.38

Der Kronprinz gibt seinem Schlachtross,
stark die Sporen, eilt tollkühn davon,
Mund, Wunde, Fuss im Steigbügel verklemmt,
geschleift, mitgezerrt, schrecklicher Tod.