Dienstag, 31. Januar 2012

III.48

Siebenhundert Gefangene, grob befestigt,
für die Hälfte Prellungen, den Starken gegeben:
die nahe Hoffnung kommt schnell,
jedoch nicht so schnell, daß ein Fünfzehntel bereits tot ist.

Montag, 30. Januar 2012

III.46

Der Himmel ankündigt,
durch klare Zeichen und durch die Fixsterne,
wie sich das Zeitalter der schnellen Veränderung annähert,
nicht für seinen Nutzen, nicht für seinen Schaden.

Samstag, 28. Januar 2012

III.44

Wenn das Tier im Menschen domestiziert ist,
nach großen Mühen und Sprüngen zu sprechen beginnt,
der Blitz aus dem Stab so verderblich sein wird,
daß er von der Erde weg in die Luft gehängt wird.

Freitag, 27. Januar 2012

III.43

Leute rund um den Tarn, Loth et Garonne,
haltet euch von dem Apeninnen-Gebirge fern,
eure Gräber sind nahe von Rom und Anconne,
der mit den krausen schwarzen Haaren errichtet seine Trophäen.

Donnerstag, 26. Januar 2012

III.41

Vom Konzil wird der Bucklige gewählt werden,
ein noch scheußlicheres Monster hat man auf Erden noch nicht gesehen,
der Schuß vom Prälaten durchbohrt sein Auge,
der Verräter vom König als Treuer empfangen wird.

Mittwoch, 25. Januar 2012

III.39

Die Sieben in drei Monaten konkordant sind,
für die Eroberung der Alpen aus den Apenninen,
aber der Sturm und die ligurische Feigheit,
führen diese zum raschen Ruin.

Montag, 23. Januar 2012

III.38

Die französischen Leute und die fremde Nation,
jenseits der Berge, Tod, Gefangenschaft, Niederlagen,
in gegenteiligen Monaten und kurz vor der Ernte,
durch die Herren zur Übereinstimmung zurückgeleitet.

Sonntag, 22. Januar 2012

III.37

Vor dem Überfall findet ein Treffen statt,
Mailand gefangen durch den Adler durch Hinterhalte,
antike Wälle fallen durch Kanonen,
durch Feuer und Blut wenigen Gnade gewährt.

Samstag, 21. Januar 2012

III.36

Begrabener nicht tot sondern scheintot,
wird festgestellt das er seine Hände gegessen hat,
dann die Stadt verurteilt den Heretiker,
weil sie meinen, er ihre Gesetze ändert.

Freitag, 20. Januar 2012

III.34

Als sich der Fehler an der Sonne ereignet,
den ganzen Tag lang wird man das Monster sehen,
ganz anders wird es interpretiert,
Verteuerung ohne Hilfsmittel, da nicht vorgesorgt.

Donnerstag, 19. Januar 2012

III.33

In der Stadt wo der Wolf eintritt,
sehr schnell die Feinde um ihn sind:
fremde Truppen große Flächen zerstören,
über Mauern und Alpen die Freunde marschieren.

Dienstag, 17. Januar 2012

III.31

Auf den Feldern von Mede, Arabien und Armenien,
zwei große Armeen drei mal sich versammeln,
in der Nähe des Arax-Stromes die Mannschaft,
des großen Soliman zu Boden fällt.

Montag, 16. Januar 2012

III.24

Das Unterfangen ergibt große Konfusion.
Verluste von Menschen, nicht schätzbare Werte:
du darfst keine erneute Ausdehnung machen,
Frankreich erinnere dich an meine Worte.

Samstag, 14. Januar 2012

III.23

Wenn du Frankreich über das lygustische Meer hinauskommst,
wirst du sehen, wie du zwischen Inseln und Meer eingeschlossen bist:
Mahommet gegenüber, noch mehr das hadriatische Meer,
Pferden und Eseln nagst du die Knochen ab.

Freitag, 13. Januar 2012

III.21

Bei Crustamin vom adriatischen Meer her,
kommt ein schrecklicher Fisch hoch,
mit menschlichem Gesicht, und einem Fischschwanz,
er wird daraufhin mit der Angel gefischt.

Donnerstag, 12. Januar 2012

III.19

In Luques regnet es Blut und Milch,
ein wenig davor wechselt der Gouverneur:
Große Pest und Krieg, Hunger und Durst zeigt sich,
davon weit entfernt stirbt ihr Prinz und Rektor.

Mittwoch, 11. Januar 2012

III.16

Ein englischer Prinz, Mars ist seines Herzens Himmel,
glaubend an sein glückliches Schicksal:
in einem der beiden Duelle seine Galle durchbohrt wird,
ihn, den Liebling seiner Mutter, hassend.

Dienstag, 10. Januar 2012

III.15

Herz, Kraft, Ruhm verändern sich bei der Herrschaft,
von allen Standpunkten wird man bedrängt:
dann Frankreich durch Tod von einem Kind beherrscht wird,
ein großer Regent ihm dann noch mehr Übleres antun wird.

Montag, 9. Januar 2012

III.13

Durch Blitzschlag in der Arche sind Gold und Silber geschmolzen,
von beiden Gefangenen isst einer den anderen auf:
in der Stadt mit der weitesten Ausdehnung,
wenn die Flotte unter Wasser getaucht schwimmt.

Samstag, 7. Januar 2012

III.12

Durch das Anschwellen von Heb, Po, Tag, Timbre, und Rosne,
und der Gewässer von Leman und Aretin:
die beiden großen Chefs der Garonnestädte,
gefangen, ermordet, ertränkt.
Geteilt die menschliche Beute.

Donnerstag, 5. Januar 2012

III.11

Die Waffen schlagen sich am Himmel in einer langen Saison,
der Baum in der Mitte der Stadt ist gefallen:
Gesindel, Krätze, Schwert, im Gesicht die Fackel,
als der Monarch von Hadrie stirbt.

Montag, 2. Januar 2012

III.10

Von Blut und Hunger zur größten Katastrophe,
Sieben mal trifft es die Marineküste:
Monaco hungert, der Ort eingenommen, gefangen,
der Große entführt gefangen eingeschlossen in den Käfig.