Mittwoch, 13. Juni 2012

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Teil IV der Untersuchung zur Epistel an Heinrich II.:

- zur Erläuterung des Ursprungs seiner Vorhersagen teilt Nostradamus mit, daß er sich an das hält, was von Gott, aus der Natur und zum größten Teil in Kombination mit der himmlischen Bewegung (der Gestirne) ihm mitgeteilt wird/zukommt,

- Nostradamus verwendet im prophetischen Teil der Epistel an Heinrich II. zahlreiche imaginäre Namen, wie z.B. die "große Dame" mit ihren "Kindern", den "zweiten Trasibulus", einen "großen Dohan", den "Seeochsen", die Stadt "Achem", "Septentrionalen" und so fort.. Die tatsächliche Bedeutung dieser Namen ist bis heute umstritten, bzw. gibt es darüber keine einheitliche "Lehrmeinung" unter den Nostradamusforschern. (Mein Zusatz: vielleicht findet sich in der tatsächlichen Bedeutung solcher recht imaginären Begriffe der "wahre Zugang" zum Werk, der nur durch eine eigene innewohnende gewisse "Hellsichtigkeit" des Lesers bzgl. der beabsichtigten begrifflichen Inhalte obiger Namen/Begriffe "enträtselt" werden kann ? ),

-  Nostradamus bespricht dann mit dem Leser x-fache Auseinandersetzungen um einen sogenannten "rechten (i.S. von richtigen) Glauben", zwischen "'Sekten" und "Orientalen" und den sogenannten "Rechtgläubigen". Das vielbeliebte Thema des "bösen Mohammedaners", der gegen die "guten Christen" kämpft, kommt häufig in den Zenturien vor. Auch liefert Nostradamus keine klare Angabe dazu, ob der "Antichrist" aus der Liga der Christen oder Mohammedaner stammt.

Fortsetzung folgt ... .