Samstag, 31. März 2012

IV.4

Der impotente Prinz ist wütend, Klagen und Querelen
Entführungen und Plünderungen durch Franzosen und durch Libyer:
der Große ist am Boden durch das Meer unendliche Segel,
nur Italien jagt die Kelten.

Freitag, 30. März 2012

8 von 100

Teil II der Untersuchung zur Epistel an Heinrich II:

In den salbungsvollen Worten am Beginn des Heinrichbriefes möchte Nostradamus offenbar tiefste Ehrerbietung gegenüber seinem König Heinrich II. zeigen. Solche Redewendungen waren zur damaligen Zeit des Nostradamus gang und gäbe, wobei sich Nostradamus jedoch förmlich selbst "überschlägt" im Ausmaß dessen, weshalb dieses ggfl. auch als Opportunismus in den Huldigungen an Heinrich II. seinerseits zu verstehen ist !

Nach seiner Aussage sollen diese drei dem König Heinrich II. gewidmeten Centurien den Rest seiner Propheties bilden und "sein Tausend" der Prophezeiungen damit vollenden - noch mehr an Vorhersagen war also von ihm demnach nicht vorgesehen ! Deshalb dürften die formal-fragmentarische XI. und XII. Centurie, diverse Sechszeiler u.a.,  nicht zum Centurien-Material gehören !

Nostradamus definiert seine Prophezeiungen als "nächtliche prophetische Berechnungen", zusammengestellt nach einem "natürlichen Verfahren" (was auch immer das genau bedeuten mag, oder vielleicht ist es mir ja bekannt, aber nur vielleicht ... ).

Er gibt an, daß seine Quatrains sehr "holprig" sind und man darin "weder einen Weg findet, noch sie interpretieren kann", wobei er zugleich seinen Lesern und dem König Heinrich II. die Hoffnung gibt,
seinerseits noch "Jahre, Städte, Ortschaften und Regionen" später ggf. "schriftlich zu hinterlassen",
was er allerdings nicht mehr vollzogen hat /zumindest nicht offiziell/, soweit mir bekannt !

Fortsetzung folgt ... .



IV.3

Bei Arras und Bourges die bestickten großen Zeichen erscheinen,
eine größere Anzahl von Gascogner zu Fuß kämpft,
diejenigen entlang der Rhône werden bluten lassen die Spanier:
in der Nähe des Berges wo Sagunto liegt.

Mittwoch, 28. März 2012

IV.2

Wegen des Todes wird Frankreich zu reisen beginnen,
Flotte auf dem Seeweg, marschieren über die Pyrenäen,
Spanien in Schwierigkeiten, Heer setzt sich in Bewegung:
die größten Damen werden nach Frankreich entführt.

Dienstag, 27. März 2012

III.100

Der zwischen den Galliern zuletzt Geehrte,
wird siegen über seine Feinde;
Kraft und Terrain im Augenblick erforscht
unmittelbar der Neidische erschossen wird.

Samstag, 24. März 2012

III.99

Auf den Wiesenflächen von Alein und Verneigne,
beim Berg Lebron in der Nähe von Durance,
wird der Konflikt der beiden Parteien sehr massiv sein,
Mesopotamien wird in Frankreich scheitern.

Freitag, 23. März 2012

III.98

Zwei königliche Brüder führen einen schrecklichen Krieg,
der Krieg zwischen ihnen wird mörderisch sein:
alle Hochburgen von ihnen besetzt werden,
ihre großen Querelen drehen sich um regieren und leben.

Montag, 19. März 2012

III.96

Chef von Fossan wird der Hals durchgeschnitten,
durch Anführer der Blut- und Windhunde:
die Untat unterstützt von denjenigen des tarpejischen Berges,
Saturn im Löwen am 13. Februar.

Donnerstag, 15. März 2012

III.93

In Avignon der Chef des ganzen Imperiums,
wird arrestiert wenn Paris desolat ist:
Dreier hält den Zorn des Hannibal,
Lyon wird schlecht getröstet werden durch Austausch.

Dienstag, 13. März 2012

III.92

Die Welt in der Nähe der letzten Periode,
Saturn ist gerade noch rückläufig:
Empire übertragen an schwarze Völker,
Narbon das Auge herausgerissen durch den Habicht.

Montag, 12. März 2012

III.91

Der Baum welcher für lange Zeit tot und vertrocknet war,
wird in einer Nacht wieder grün werden:
Cron König krank, Prinz Füße gebunden,
beim Geschrei der Feinde Segel gesetzt werden.

Samstag, 10. März 2012

III.89

Zu dieser Zeit wird Cypres frustriert sein,
von seiner Hilfe derjenigen im ägäischen Meer:
Alte geschlachtet, durch Dunkles und Elendes
deren König verführt, Königin mehr als empört.

Freitag, 9. März 2012

III.88

Von Barcelona kommt eine große Armee über das Meer,
ganz Marseille von Angst erzittert
Inseln besetzt Hilfe vom Meer ausgeschlossen,
dein Verräter schwimmt in der Erde.

Donnerstag, 8. März 2012

III.87

Französische Flotte komme nicht bis nach Korsika,
noch weniger bis nach Sardinien du würdest es beklagen:
alle werden sterben und frustriert auf Hilfe warten,
Blut schwimmt, auch der Gefangene wird es nicht glauben.

Mittwoch, 7. März 2012

III.86

Ein Führer von Ausonien wird nach Spanien gehen,
durch das Meer wird er in Marseille arrestiert,
vor seinem Tod wird er eine lange Zeit dort verweilen.
Nach seinem Tod werden wir sehen ein großes Wunder.

Montag, 5. März 2012

III.85

Durch die Stadt gefangen durch List und Betrug,
durch einen schönen Jüngling der getäuscht wird,
Angriff gemacht in der Nähe des Robine bei der Aude,
Er und alle tot weil er gründlich getauscht wurde.

Samstag, 3. März 2012

III.84

Die große Stadt wird sehr verwüstet werden,
von den Einwohnern wird nur einer überleben:
Mauern, Geschlechter, Tempel und Jungfrauen verletzt,
durch Eisen, Feuer, Pest, Kanonen Menschen sterben.

Freitag, 2. März 2012

III.82

Freins, Antibes, Städte rund um Nizza,
werden schwer von Meer und Land her verwüstet werden:
für die Heuschrecken von Land und Meer der Wind günstig,
Gefangene, Tote, Zerstörung und Plünderung, ohne Kriegsrecht.

Donnerstag, 1. März 2012

III.80

Als unwürdig vom englischen Thron geworfen,
der Berater aus Hass dem Feuer übergeben:
seine Anhänger sind so stark unentschieden,
daß der Bastard schon halb anerkannt wird.

Mittwoch, 29. Februar 2012

III.78

Der Kopf von Schottland, mit sechs in Deutschland,
durch Leute aus dem orientalischen Meer gefangen:
sie überqueren Calpre und Spanien,
zum Präsent in Persien dem neuen ängstlichen König.

Dienstag, 28. Februar 2012

III.77

Das dritte Klima im Sternzeichen Widder
wird es 1727 im Oktober nachvollziehen können
Der König von Persien durch die von Ägypten eingefangen:
Konflikt, tödlicher Verlust:
an der Kreuzung große Schande.


 

7 von 100

Teil I der Untersuchung zur Epistel an Heinrich II:

Die Epistel an Heinrich II, den damaligen König von Frankreich, stellt augenscheinlich eine Widmung an den damaligen weltlichen Herrscher dar. Sie richtet sich offiziell an Heinrich II., der bis zu seinem Tode anno 1559 Frankreich regierte. Manche Nostradamusforscher wollten und wollen aus der Anrede an Heinrich II. seitens Nostradamus "herausgelesen" haben, daß damit nicht der damalige französische König gemeint gewesen sei, sondern ein kommender mythischer Erretter der abendländischen Zivilisationsform und der Beschützer der dadurch wieder aufgerichteten christlichen, evtl. katholischen, Kirche, der durch sein bezwingen des Antichristen das neue, goldene Zeitalter einläutet. Wäre diese "herausgelesene" Deutung des Heinrichbriefes zutreffend, so würden wir jetzt irgendwann (nach der erfolgten Jahrtausendwende) in Mitteleuropa wahrscheinlich monarchisch regiert werden (!) Naja, also so richtig real vorstellbar ist dies wohl zur Zeit kaum: weg von der Demokratie und zurück zur Monarchie (die ich für keineswegs "überholt" halte). Vielleicht meinte Nostradamus aber wirklich nur "seinen" damaligen König. Andererseits soll sich ja die Geschichte stets wiederholen, also warum nicht wieder irgendwann eine Monarchie in Mitteleuropa ? Warten wir es ab.

Montag, 27. Februar 2012

III.74

Naples, Florence, Favence, und Imole,
sind irgendwann sehr stark gegen sich selbst aufgebracht,
um den Unglücklichen von Nolle zu erfreuen,
man es bedauert über ihren Chef gemeckert zu haben.

Samstag, 18. Februar 2012

III.71

Diejenigen der Inseln seit langem belagert,
nehmen sich Kraft und Gewalt gegen ihre Feinde:
diejenigen draußen vom Tod durch Hunger erfasst,
in größerem Hunger als je zuvor sein werden.

Freitag, 17. Februar 2012

III.69

Große Heeresbewegungen geführt von einem Jüngling,
wird in die Hände der Feinde kommen,
aber der Alte im halben Schwein geboren,
macht Chalon und Mascon zu Freunden.

Donnerstag, 16. Februar 2012

III.67

Eine neue Sekte von Philosophen,
Tod verachtend, Gold, Ehre und Reichtum,
Grenzen bleiben nicht innerhalb der deutschen Berge,
Anhang und Echo finden ihre Anhänger.

Mittwoch, 15. Februar 2012

III.66

Der große Gerichtsvollzieher von Orléans zu Tode gebracht,
durch einen Blut-Rächer:
den Tod verdient er nicht vom Schicksal zu sterben,
Füße und Hände gefesselt vom Üblen gefangen.

Dienstag, 14. Februar 2012

III.62

In der Nähe des Duero durch das geschlossene Tirenemeer,
beginnt er die großen Pyrenäenberge zu durchbohren.
mit strammer Hand und bohrendem Druck kommt er bis nach Carcassonne.

Montag, 13. Februar 2012

III.59

Barbarisches Reich ursupiert durch den Dritten,
der größere Teil seines Blutes wird zu Tode gebracht:
durch Alterstod der Vierte von ihm geschlagen,
aus Angst das das Blut durch das Blut nicht tot sei.

Samstag, 11. Februar 2012

III.58

In der Nähe des Rheins de norischen Berge
geboren ein Großer von den zu spät gekommenen Leuten,
der verteidigt Sarmatia und Pannonien,
es wird nicht bekannt sein was aus ihm wurde.

Donnerstag, 9. Februar 2012

III.56

Montauban, Nimes, Avignon und Besier,
Pest, Donner und Hagel am Ende des Krieges,
von der Pariser Brücke, Mauer von Lyon, Montpellier,
seit 600 und am 20. September drei gehen.

Mittwoch, 8. Februar 2012

III.55

In dem Jahr als das Auge in Frankreich regiert,
wird der Hof in eine böse Verwirrung geführt,
der Große von Bloys tötet seinen Freund,
die Regentschaft stürzt ins Üble und doppelte Zweifel.

Montag, 6. Februar 2012

III.54

Einer der Größten flüchtet nach Spanien
welches hernach aus einer langen Wunde blutet,
Truppen überqueren die hohen Berge,
alles zerstörend, und dann Frieden herrschen wird.

Samstag, 4. Februar 2012

III.52

In der Campagne gibt es einen sehr langen Regen,
und in Apulien große Dürre,
der Hahn sieht den Adler mit unbrauchbaren Flügeln,
durch Lyon wird er an das äußerste Ende geführt.

Freitag, 3. Februar 2012

III.51

Paris beschließt einen großen Mord durch eine Verschwörung,
In Blois wird sie Tatsache werden:
diejenigen von Orleans wollen ihren Chef wieder einbringen,
Angers, Troyes, Langres, an ihnen Übles tun.

Donnerstag, 2. Februar 2012

III.50

Die Republik der großen Stadt,
einem großen Rigorosum nicht zustimmen will
der König entflieht aus der Stadt mit Spektaculum,
Leitern an die Mauer gelegt, die Stadt wird das bereuen.

Mittwoch, 1. Februar 2012

III.49

Gallische Herrschaft wird sich sehr verändern,
an einen seltsamen Ort wird das Empire verlegt:
anderen Sitten und Gesetzen wirst du eingeordnet werden,
Roan, und Chartres lassen dir viel Übles angedeihn.

Dienstag, 31. Januar 2012

III.48

Siebenhundert Gefangene, grob befestigt,
für die Hälfte Prellungen, den Starken gegeben:
die nahe Hoffnung kommt schnell,
jedoch nicht so schnell, daß ein Fünfzehntel bereits tot ist.

Montag, 30. Januar 2012

III.46

Der Himmel ankündigt,
durch klare Zeichen und durch die Fixsterne,
wie sich das Zeitalter der schnellen Veränderung annähert,
nicht für seinen Nutzen, nicht für seinen Schaden.

Samstag, 28. Januar 2012

III.44

Wenn das Tier im Menschen domestiziert ist,
nach großen Mühen und Sprüngen zu sprechen beginnt,
der Blitz aus dem Stab so verderblich sein wird,
daß er von der Erde weg in die Luft gehängt wird.

Freitag, 27. Januar 2012

III.43

Leute rund um den Tarn, Loth et Garonne,
haltet euch von dem Apeninnen-Gebirge fern,
eure Gräber sind nahe von Rom und Anconne,
der mit den krausen schwarzen Haaren errichtet seine Trophäen.

Donnerstag, 26. Januar 2012

III.41

Vom Konzil wird der Bucklige gewählt werden,
ein noch scheußlicheres Monster hat man auf Erden noch nicht gesehen,
der Schuß vom Prälaten durchbohrt sein Auge,
der Verräter vom König als Treuer empfangen wird.

Mittwoch, 25. Januar 2012

III.39

Die Sieben in drei Monaten konkordant sind,
für die Eroberung der Alpen aus den Apenninen,
aber der Sturm und die ligurische Feigheit,
führen diese zum raschen Ruin.

Montag, 23. Januar 2012

III.38

Die französischen Leute und die fremde Nation,
jenseits der Berge, Tod, Gefangenschaft, Niederlagen,
in gegenteiligen Monaten und kurz vor der Ernte,
durch die Herren zur Übereinstimmung zurückgeleitet.

Sonntag, 22. Januar 2012

III.37

Vor dem Überfall findet ein Treffen statt,
Mailand gefangen durch den Adler durch Hinterhalte,
antike Wälle fallen durch Kanonen,
durch Feuer und Blut wenigen Gnade gewährt.

Samstag, 21. Januar 2012

III.36

Begrabener nicht tot sondern scheintot,
wird festgestellt das er seine Hände gegessen hat,
dann die Stadt verurteilt den Heretiker,
weil sie meinen, er ihre Gesetze ändert.

Freitag, 20. Januar 2012

III.34

Als sich der Fehler an der Sonne ereignet,
den ganzen Tag lang wird man das Monster sehen,
ganz anders wird es interpretiert,
Verteuerung ohne Hilfsmittel, da nicht vorgesorgt.

Donnerstag, 19. Januar 2012

III.33

In der Stadt wo der Wolf eintritt,
sehr schnell die Feinde um ihn sind:
fremde Truppen große Flächen zerstören,
über Mauern und Alpen die Freunde marschieren.

Dienstag, 17. Januar 2012

III.31

Auf den Feldern von Mede, Arabien und Armenien,
zwei große Armeen drei mal sich versammeln,
in der Nähe des Arax-Stromes die Mannschaft,
des großen Soliman zu Boden fällt.

Montag, 16. Januar 2012

III.24

Das Unterfangen ergibt große Konfusion.
Verluste von Menschen, nicht schätzbare Werte:
du darfst keine erneute Ausdehnung machen,
Frankreich erinnere dich an meine Worte.

Samstag, 14. Januar 2012

III.23

Wenn du Frankreich über das lygustische Meer hinauskommst,
wirst du sehen, wie du zwischen Inseln und Meer eingeschlossen bist:
Mahommet gegenüber, noch mehr das hadriatische Meer,
Pferden und Eseln nagst du die Knochen ab.

Freitag, 13. Januar 2012

III.21

Bei Crustamin vom adriatischen Meer her,
kommt ein schrecklicher Fisch hoch,
mit menschlichem Gesicht, und einem Fischschwanz,
er wird daraufhin mit der Angel gefischt.

Donnerstag, 12. Januar 2012

III.19

In Luques regnet es Blut und Milch,
ein wenig davor wechselt der Gouverneur:
Große Pest und Krieg, Hunger und Durst zeigt sich,
davon weit entfernt stirbt ihr Prinz und Rektor.

Mittwoch, 11. Januar 2012

III.16

Ein englischer Prinz, Mars ist seines Herzens Himmel,
glaubend an sein glückliches Schicksal:
in einem der beiden Duelle seine Galle durchbohrt wird,
ihn, den Liebling seiner Mutter, hassend.

Dienstag, 10. Januar 2012

III.15

Herz, Kraft, Ruhm verändern sich bei der Herrschaft,
von allen Standpunkten wird man bedrängt:
dann Frankreich durch Tod von einem Kind beherrscht wird,
ein großer Regent ihm dann noch mehr Übleres antun wird.

Montag, 9. Januar 2012

III.13

Durch Blitzschlag in der Arche sind Gold und Silber geschmolzen,
von beiden Gefangenen isst einer den anderen auf:
in der Stadt mit der weitesten Ausdehnung,
wenn die Flotte unter Wasser getaucht schwimmt.