Freitag, 29. März 2013

VII.10

Durch den großen Prinzen aus der Nachbarschaft von Le Mans,
braver und tapferer Führer der großen Streitkraft:
durch Meer und Land von Franzosen und Normannen,
vorrückend über Barcelona Inseln geplündert.

Donnerstag, 28. März 2013

VII.9

Dame in der Abwesenheit ihres großen Meisters,
verliebt sich in den Vizekönig,
heilige Versprechungen und Liebeskummer,
gerät in die Hände des großen Prinzen Barois.

Mittwoch, 27. März 2013

VII.8

Florenz, flieh, fliehen als nächstes die Römer,
am Fiesole wird der Konflikt gemacht.
Blutvergießen, die Allergrößten geraten in feindliche Hand,
weder Kirche noch Geschlecht wird verschont.

Donnerstag, 21. März 2013

VII.7

Über die Schlacht der hohen leichten Rösser,
ertönt der Ruf das der große Sichelförmige zerstört ist:
um Nachts zu töten in den Bergen, gekleidet wie die Hirten,
die Roten tauchen in tiefen Gräben unter.


Mittwoch, 20. März 2013

VII.6

Neapel, Palermo und ganz Sizilien,
durch barbarische Hand unbewohnbar,
Korsika, Salerno und die Sardinische Insel,
Hunger, Pest, Krieg, Ende der Übel eingeleitet.

Dienstag, 19. März 2013

VII.4

Der Herzog von Langres belagert in Dole,
begleitet von denen aus Autun und Lyon:
Genf, Augsburg, verbündet mit denen aus Mirandola,
überqueren die Berge gegen die Anconnier.

Montag, 18. März 2013

Gesetz gegen unfähige Kritiker

Wer diese Verse liest, der soll sie eifrig prüfen
Profane Vulgäre und Unwissende sollen sich nicht dafür interessieren:
auch Astrologen Verblendete, Barbaren sollen weit entfernt bleiben
wer das nicht beachtet, soll nach heiligem Ritus verflucht sein.

Samstag, 16. März 2013

VI.100

Tochter der Aura, im Asyl von Geisteskranken,
wo man bis in den Himmel das Amphitheater sieht,
Wunder gesehen, dein Unheil ist nahe,
werden gefangen, und zwei mal mehr als vier.

Freitag, 15. März 2013

VI.99

Der Feind bezahlt Lehrgeld und dreht sich in Konfuses,
große Armee krank und geschwächt durch Hinterhalte.
Die Berge der Pyrenäen und Poenus weisen ihn zurück
Nahe beim Fluss aufgedeckt antike Urnen.

Donnerstag, 14. März 2013

VI.96

Große Stadt den Soldaten ausgeliefert,
noch nie war der tödliche Tumult so nah:
oh welch scheußliche Mortalität beginnt,
keine einzige Offerte wird verziehen.

Mittwoch, 13. März 2013

VI.95

Der Betrüger verleumdet den Spätgeborenen,
während enorme Kampfhandlungen stattfinden:
der geringere Teil zweifelt am Größeren,
und bald darauf wird die Macht geteilt.

Montag, 11. März 2013

VI.94

Ein König wird die Bündnisbrecher hassen,
wenn die Kriegswaffen verboten werden:
das Gift im Zucker gibt man in die Stachelbeeren
durch Wasser gemordet, die Ermordeten sagen eng, eng.

Samstag, 9. März 2013

VI.93

Der ehrgeizige Prälat wird betrogen
als er glaubt es sei nichts zu groß für ihn:
seine Gesandten, und er sehr gefangen,
wenn alles verkehrt ist sieht er den der das Holz teilt.

Freitag, 8. März 2013

VI.92

Prinz mit erstaunlicher Schönheit so anmutig,
zum Chef geführt, verraten die zweite Tat:
die Stadt auf dem Schwert des Pulvers verbranntes Gesicht,
von den Schlimmsten aller Mörder der Chef des Königs gehaßt.

Mittwoch, 6. März 2013

VI.89

Zwischen zwei Trommeln Hände und Füße gebunden,
Gesicht gesalbt mit Honig, und mit Milchsubstanz:
Wespen und Fliegen ärgerte väterliche Liebe,
falscher Mundschenk, Kelch gereizt.

Freitag, 1. März 2013

VI.87

Die Wahl in Frankfurt gemacht,
erlischt, Milan widersetzt sich:
sein nächster Nachbar ist zu mächtig,
drückt die Grenzen über den Rhein zurück.